Anerkennung
Das Bedürfnis kommuniziert sachlich und introvertiert …
Wer als Individualist wahrgenommen werden möchte, Anerkennung für sich und seine Leistungen sucht, reduziert seine Kommunikation auf das unbedingt Notwendige und Unangreifbare. Man will Fehler vermeiden. Jedes Wort zu viel könnte dazu führen, dass einem die Anerkennung versagt wird. Die introvertierte Grundhaltung wartet auf die passende Gelegenheit, sich in allerbester Qualität und voller Stolz selbst präsentieren zu können.
Das führt bei Menschen, die im Moment „blau“ kommunizieren, zu zwei Beobachtungen: zunächst verhält sich jemand unscheinbar, zurückhaltend, abwartend. Man sieht eine gewisse Grundspannung des Körpers, die Arme meist sind angewinkelt und man kann den Eindruck gewinnen, als blockiere jemand seine spontanen Gesten.
Dann, wenn „Blau“ genügend Informationen gesammelt hat und glaubt, sich präsentieren zu sollen, erfolgt ein Umschalten. Der Körper richtet sich auf, der Kopf wird nach hinten geneigt, die Schultern zurückgezogen. Damit beginnt meist die verbale Phase, geprägt von stolzen, manchmal verächtlichen, quasi-sachlichen Aussagen.
Anerkennung möchte gefragt werden.
Die blaue Seite will sich eine eigene Meinung bilden. Das Selbstgespräch ist das wichtigste Entscheidungskriterium und das wird durch Fragen angeregt. Für die kritische Überprüfung von Ideen sind Informationen über verschiedene Alternativen wichtig.
Typische Verben: auf sich hören, sich fragen, vergleichen, untersuchen, diagnostizieren