SpezialistLernen

Ein Spezialist lernt durch die kritische Auseinandersetzung mit neuen Inhalten oder Fähigkeiten. Eine gute Strategie dafür sind Vergleiche und Fehlersuche. Nach der skeptischen Annäherung nutzt er Wiederholungen, Ordnungssysteme und eine eigene Kategorisierung zur Vertiefung. Hilfreich sind Informationen zum Nachlesen, Laborarbeiten und Einzelarbeit (Fragen), deren Ergebnisse in selbst geschriebenen Dokumentationen oder als begreifbare Modelle (Haptik) festgehalten werden.

Zu jedem Grundbedürfnis gehört eine besondere Art des Lernens.

Das Sicherheits-Bedürfnis meint: Beim Lernen brauche ich Ruhe. Ich will mich konzentrieren können und in meinem eigenen Rhythmus arbeiten. Mit E-Learning komme ich auch zurecht, mache mir aber nebenher Notizen, denn das festigt das Wissen. Gut ist auch, dass man in unserem Programm die Kapitel wiederholen kann. Im Vergleich zu anderen brauche ich mehr Zeit zum Lernen. Ich will mich intensiv damit beschäftigen. Alles sauber aufschreiben, Bilder dazu malen, Modelle basteln und für eine gute Ordnung sorgen geht nicht so schnell. Aber am Ende habe ich etwas, auf das ich sicher immer wieder zurückgreifen kann.

Das Lernen ist aus der Sicht des Anerkennungs-Bedürfnisses: Ich lese gerne oder bastle an etwas herum. Wenn mein Computer nicht funktioniert, suche ich nach Fehlern, finde die auch meistens, sonst mache ich mich eben schlau. In den Foren ist immer jemand, der sich mit irgendetwas auskennt. Die beste Methode findet man durch kritische Vergleiche. Ausprobieren. Testen. Sich die beste Herangehensweise merken. Weiter beobachten, ob jemand etwas Besseres findet. Gut, wenn ich wie früher die Inhalte irgendwo nachlesen kann. Sonst notiere ich ein paar Stichworte für später. Dann schaue ich zuhause im Internet nach weiteren Informationen und vielleicht kritischen Bemerkungen dazu.