ForscherLernen

Ein Forscher lernt durch das Erforschen. Nach einer kritischen, vergleichenden und häufig skeptischen Auseinandersetzung mit neuen Inhalten oder Fähigkeiten wird er neugierig. Jetzt generiert er eigene Aufgaben oder Problemstellungen, an denen sich der Sinn der neuen Kenntnisse oder Fähigkeiten beweisen kann. Durch Analysen und Recherchen (Lesen, Fragen) kommt er den „Geheimnissen“ auf die Spur. Hilfreich für diesen Lernprozess sind eigene Skizzen, Grafiken und Exkursionen (Sensorik + Motorik).

Zu jedem Grundbedürfnis gehört eine besondere Art des Lernens.

Das Lernen ist aus der Sicht des Anerkennungs-Bedürfnisses: Ich lese gerne oder bastle an etwas herum. Wenn mein Computer nicht funktioniert, suche ich nach Fehlern, finde die auch meistens, sonst mache ich mich eben schlau. In den Foren ist immer jemand, der sich mit irgendetwas auskennt. Die beste Methode findet man durch kritische Vergleiche. Ausprobieren. Testen. Sich die beste Herangehensweise merken. Weiter beobachten, ob jemand etwas Besseres findet. Gut, wenn ich wie früher die Inhalte irgendwo nachlesen kann. Sonst notiere ich ein paar Stichworte für später. Dann schaue ich zu Hause im Internet nach weiteren Informationen und vielleicht kritischen Bemerkungen dazu.

Der Erkenntnisanteil hat eine einfache Meinung: Ich lerne immer, wenn ich wach bin. Ich bin einfach ein sehr neugieriger Mensch und will alles erkennen und wissen. Dabei vergleiche ich das was ist mit dem, was ich erwarte, und mit dem was ich schon erfahren habe. Jeder Unterschied ist eine neue Erkenntnis. Ich nehme etwas zur Kenntnis. Wenn ich etwas genau ertasten will, nehme ich es in die Hand, drehe es hin und her. Alles hat mehrere Seiten, und ich will nichts übersehen. Zum Lernen muss ich mich bewegen, wenigstens meine Hände, ich gehe auf und ab und nutze gerne auch eine Exkursion, bevor ich zeichne, analysiere und die Erkenntnis beschreibe.