KoordinatorLernen

Ein Koordinator lernt im ersten Schritt durch Lesen oder Zuhören gefolgt von einer kritischen Auseinandersetzung mit dem neuen Wissen oder den neuen Fähigkeiten, bevor er in einem zweiten Schritt sein Verständnis mit anderen diskutiert. Hilfreich sind Lesen, Laborarbeiten und Einzelarbeit (Fragen beantworten) sowie Gruppenarbeiten und persönliche Gespräche (Dialoge).

Zu jedem Grundbedürfnis gehört eine besondere Art des Lernens.

Das Zugehörigkeits-Bedürfnis sagt: Mein Vorteil ist, dass ich mir gut merken kann, was gesagt wurde. Auch, wenn es nicht so aussieht, ich höre zu. Wenn ich dann mit anderen darüber diskutiere, wird schnell klar, ob ich daneben liege oder ob es stimmt, was ich verstanden habe. Ja, ich glaube, am besten lerne ich, wenn ich versuche, es anderen beizubringen. Nehmt zum Beispiel ein Referat. Wenn ich das vorbereite, spreche ich innerlich mit den Leuten und höre in meiner Fantasie, ob sie es bei ihnen ankommt. Klingt vielleicht komisch, aber ich kann in Gedanken mit ihnen darüber reden und finde meist ein Beispiel, das für alle stimmig ist.

Das Lernen ist aus der Sicht des Anerkennungs-Bedürfnisses: Ich lese gerne oder bastle an etwas herum. Wenn mein Computer nicht funktioniert, suche ich nach Fehlern, finde die auch meistens, sonst mache ich mich eben schlau. In den Foren ist immer jemand, der sich mit irgendetwas auskennt. Die beste Methode findet man durch kritische Vergleiche. Ausprobieren. Testen. Sich die beste Herangehensweise merken. Weiter beobachten, ob jemand etwas Besseres findet. Gut, wenn ich wie früher die Inhalte irgendwo nachlesen kann. Sonst notiere ich ein paar Stichworte für später. Dann schaue ich zu Hause im Internet nach weiteren Informationen und vielleicht kritischen Bemerkungen dazu.