MacherLernen

Ein Macher lernt durch Machen, zum Beispiel durch das Ausprobieren neuer Ideen in der Praxis, idealerweise an interessanten Problemstellungen, zu denen er analysieren und recherchieren kann. Hilfreich sind Bilder und Filme (Visualisierung) sowie eigene Skizzen, Grafiken, Exkursionen (Sensorik + Motorik).

Zu jedem Grundbedürfnis gehört eine besondere Art des Lernens.

Das Durchsetzungs-Bedürfnis würde über sich selbst sagen: Wirklich Spaß machen mir Abenteuer. Das gilt auch für das Lernen. Ich muss mich aktiv mit den Dingen auseinandersetzen und meiner Fantasie freien Lauf lassen. In Projektarbeiten habe ich Gelegenheit, neue Visionen und Ideen zu generieren. Das Ausprobieren sollte zumindest vor meinem geistigen Auge als Fantasie-Arbeit geschehen. Ich schreibe sozusagen ein Drehbuch für eine Story, in der das Wissen eine Rolle spielt. Aber, wenn es möglich ist, ist es besser etwas selbst zu gestalten, zu malen oder zu filmen.

Der Erkenntnisanteil hat eine einfache Meinung: Ich lerne immer, wenn ich wach bin. Ich bin einfach ein sehr neugieriger Mensch und will alles erkennen und wissen. Dabei vergleiche ich das was ist mit dem, was ich erwarte, und mit dem was ich schon erfahren habe. Jeder Unterschied ist eine neue Erkenntnis. Ich nehme etwas zur Kenntnis. Wenn ich etwas genau ertasten will, nehme ich es in die Hand, drehe es hin und her. Alles hat mehrere Seiten, und ich will nichts übersehen. Zum Lernen muss ich mich bewegen, wenigstens meine Hände, ich gehe auf und ab und nutze gerne auch eine Exkursion, bevor ich zeichne, analysiere und die Erkenntnis beschreibe.